(Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit; Bd. 29)
Wie werden gesellschaftliche "Drogenbilder" konstruiert, wie die Verhaltensaufforderung "Du sollst keine Drogen nehmen!"? Dieser 29. Band in der Reihe "Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit", hrsg. von Indro e.V. versucht mit einer "neuen" Sichtweise, mit Hilfe einer konstruktivistischen Perspektive die unterschiedlichen Wahrnehmungsfolien des gesellschaftlich hergestellten "Drogenproblems" aufzuarbeiten. Dabei wird das Konstrukt "Der Drogengebraucher als hilfloses Objekt" dem vom "Der Drogengebraucher als autonomes Subjekt" gegenübergestellt. Die Ergebnisse dieser "konstruktivistischen" Auseinandersetzung münden in eine überzeugende Praxistransferdiskussion. Hierbei wird das elfte Gebot "Du sollst keine Drogen nehmen" in der traditionellen, abstinenzbezogenen Drogenhilfe durch die Verhaltensregel "Jeder hat das Recht, Drogen zu konsumieren und diese frei zu wählen" im Rahmen akzeptanzorientierter Drogenhilfe ersetzt.
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