«BELLA DONNA»
- Die Frauendrogenberatungsstelle im Ruhrgebiet

Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung

Vogt, Irmgard

(Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit; Bd. 11)


Die Frauendrogenberatungsstelle "BELLA DONNA" wurde 1993 in Essen eröffnet als erste Einrichtung im Ruhrgebiet, die sich mit ihren Angeboten ausschließlich an drogenkonsumierende, drogengefährdete und drogenabhängige Mädchen und Frauen sowie ihre Mütter, Schwestern, Freundinnen wendet. Im neuen Ambiente konnten neue Ansätze in der Arbeit mit drogenabhängigen Mädchen und Frauen ausprobiert werden. Dazu gehört die offene Sprechstunde für Ratsuchende, die alle Mädchen und Frauen in Anspruch nehmen können, und die sie nicht verpflichtet, die Beratungsstelle noch einmal aufzusuchen. Dazu gehört sozialpädagogisch orientierte Einzel- und Gruppenbetreuung und die Arbeit mit einer Mädchengruppe, die als Kinder von drogenabhängigen Eltern ihre eigenen Schwierigkeiten haben. Die Arbeit der Frauendrogenberatungsstelle "BELLA DONNA" wurde über 3 Jahre hin wissenschaftlich begleitet; die Ergebnisse der Begleitforschung werden hier vorgestellt.


Inhalt:

  1. Die Situation in Essen
    1. Das Netz der Drogenhilfe in Essen
    2. Zur Statistik
    3. Drogenabhängige Frauen in Essen
  2. Wissenschaftliche Begleitforschung
    1. Aufgaben
    2. Methodisches Vorgehen
  3. Das Modellprojekt "Drogenberatungsstelle für Mädchen und Frauen Bella Donna", 1993-1995
    1. Ausgangslage und Rahmenbedingungen
    2. Die Mitarbeiterinnen
    3. Personelle und inhaltliche Veränderungen, 1993-1995
  4. Der frauenspezifische Arbeitsansatz der Beratungsstelle Bella Donna, 1993-1995, Ergebnisse der qualitativen Interviews
    1. Allgemeines
    2. Der frauenspezifische Ansatz der Mitarbeiterinnen, 1993-1995
    3. Einstellungen der Mitarbeiterinnen zu Substitutionsprojekten und Arbeit mit Frauen in medikamentöser Therapie, 1993-1995
    4. Von der Beratungsstelle Bella Donna zur Fachstelle Frauen und Sucht
  5. Die Klientinnen der Beratungsstelle Bella Donna, 1993-1995. Quantitative Analysen
    1. Zur Datenbasis
    2. Die Klientinnen
    3. Vergleich der Aussagen der Mitarbeiterinnen über ihre Klientel mit der Datenanalyse
  6. Schlussfolgerungen und Empfehlungen
  7. Drogenabhängige Frauen und Fraueneinrichtungen: Motivationsarbeit
    1. Überblick über die aktuelle Lage
    2. Argumente für Fraueneinrichtungen
    3. Motivationsarbeit zugunsten von Fraueneinrichtungen
Anhang: Drogenabhängige Frauen, Schwangerschaft und Mutterschaft
Literaturverzeichnis


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