Reader zur niedrigschwelligen Drogenarbeit in NRW
Erfahrungen, Konzepte, Forschungen
Hg.: INDRO e.V. im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW
(Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit; Bd. 2)
- 1994
- 224 S.
- 31 Schaubilder u. Statistiken
- 14,8 x 21 cm
- dt.
- EUR 13,00
- ISBN 3-86135-061-0
Das drogenpolitisch brisante Thema niedrigschwelliger Drogenarbeit gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Gewicht. Immer stärker wird die Forderung nach drogenpolitischen Erneuerungen und Verbesserungen, speziell auch im konkreten Zugang zu Drogenabhängigen, die bisher nicht erreicht wurden. Gefordert wird die Entwicklung und praktische Erprobung neuer, an den unmittelbaren Bedürfnissen der Adressaten orientierter Handlungsmodelle, die in der Lage sind, die sozialen Lebensbedingungen der Drogenabhängigen im gegebenen rechtlichen Rahmen so zu verbessern, daß damit die Risiken, die mit dem Gebrauch illegaler Drogen verbunden sind, zumindest verringert werden.
Dieser Band enthält nun eine exemplarische Sammlung von Forschungsarbeiten, d.h. Ergebnisse wissenschaftlicher Evaluationen, praktischen Konzepten und Erfahrungen zur niedrigschwelligen Drogenarbeit.
Inhalt:
H.-A. Hüsgen, Drogenbeaftragter des Landes NRW: Vorwort
Ulrich Hentschel: Kurzbericht zum Modellvorhaben "Niedrigschwellige Angebote in der Drogenhilfe" in Nordrhein-Westfalen
Forschungsgruppe Gesundheit und Soziales (FOGS): Modellprogramm:
- Verstärkung in der Drogenarbeit
- "Booster-Program"
- Zusammenfassung
- Zwischenbilanz
Axel Groenemeyer: Drogenberatung und alltagsorientierte Sozialarbeit - Möglichkeiten und Folgen niedrigschwelliger Drogenarbeit am Beispiel der Drogenberatung Bielefeld
Barbara Eifert : Kontaktladen "Krisencafé" - Ein Versuch niedrigschwelliger akzeptierender Drogenarbeit in Essen
Stefan Engemann/ Wolfgang Schneider: Niedrigschwellige Drogenarbeit im INDRO-Kontaktladen zu Münster. Akzeptanz, Schadensbegrenzung und Überlebenshilfe - Erfahrungen, Konzepte, Perspektiven