Die gesellschaftliche Konstruktion von Befindlichkeit

Ein Sammelband zur Medizinethnologie

Hg.: Michael Stürzer & Angelika Wolf

(Beiträge zur Ethnomedizin, Band 2)


Der Biomedizin wird in westlichen Industriegesellschaften ein objektiver Charakter zugesprochen. Das macht es schwer, Medizinsysteme im Kulturvergleich zu verstehen. Tendenziell werden Vorstellungen und Praktiken der Befindlichkeit und des Körpers auf ihren "biomedizinischen Kern" hin abgeklopft. Was dabei zur Seite fällt, wird dann häufig als "kulturelles Beiwerk" abgetan.
Dieser Band versammelt Beiträge, die anhand von ethnologischen Feldstudien und theoretischen Auseinandersetzungen für mehrere Kulturen aufzeigen, daß Befindlichkeit immer ein gesellschaftlich konstruiertes Phänomen ist.
Schwerpunkt dabei sind die Konstruktionen von Körper- und Krankheitserfahrungen, medizinethnologische Ansätze zu Aids in Afrika und die historische Genese der Biomedizin.


Inhalt:

Vorwort
Einleitung
Theoretische Perspektiven

Gesundheitsversorgung im Kontext Körpererfahrung Genese der Biomedizin Aids in Afrika

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