Brauchen Mütter rehabilitative Maßnahmen?

II. Wissenschaftliches Symposium

Collatz, Jürgen / Sperlich, Stefanie & Arnhold-Kerri, Sonja (Hg.)

(Gesundheitsforum für Mütter und Kinder Band 2)


Die Notwendigkeit, Familien, Mütter und ihre Kinder besser zu fördern, ist unumstritten. In der familienbezogenen Gesundheitsversorgung werden aber deutliche Defizite sichtbar. Deutschland weist im internationalen Vergleich nicht nur in der Bildungspolitik, wie die PISA-Studie aktuell zur Diskussion stellte, sondern vor allem in der Gesundheitsversorgung mangelhafte integrative Strukturen für bedürftige Bevölkerungsgruppen auf. Die geringe Fokussierung auf die Familie ist ein wesentlicher Hintergrund für die Ineffizienz unseres Gesundheitssystems. Maßnahmen für Mütter und ihre Kinder werden vernachlässigt.

Der zweite Band des Forums "Gesundheit für Mütter und Kinder" greift die Präsentation der Ergebnisse fünfjähriger Forschungsarbeit des "Forschungsverbundes Prävention und Rehabilitation für Mütter und Kinder" zur Effektivität von Maßnahmen von über 50 Mütter- und Mutter-Kind-Kliniken auf. Diese Effektivitätsanalysen wurden auf einem Wissenschaftlichen Symposium Ende 2001 in Berlin vorgestellt und mit Führungskräften der Gesundheitspolitik, der Krankenkassen und der Medizinischen Dienste der Krankenversicherungen diskutiert.

Die Ergebnisse sind klar: Diese präventiven und rehabilitativen Angebote erreichen vor allem hochbelastete und gesundheitsgefährdete Mütter und Kinder zu einem frühen Zeitpunkt. Die umfassenden, den Körper, die Seele und das Lebensfeld betreffenden Handlungsangebote für Mütter und ihre Kinder stellen somit sehr effektive familienmedizinische Maßnahmen dar. Dennoch sind diese Maßnahmen durch immer mehr Hindernisse gefährdet, die durch gesetzliche Handhabe und betriebswirtschaftlich kurzschlüssige Handlungsstrategien einzelner Krankenkassen entstanden sind.

Mit diesem Band ist ein informatives und interessantes Zeitdokument zur Frage entstanden, ob wir - Wissenschaft, Politik, Krankenkassen, Rentenversicherungen und Medizinische Dienste - in der Lage sind, das Gesundheitssystem für die Versorgung von Müttern und Kindern zu verbessern. Evidente Forderungen für zukunftsweisende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung für Mütter und ihre Kinder werden auf der Basis wissenschaftlicher Ergebnisse vorgestellt und die Antworten der Verantwortlichen zur Diskussion gestellt.



Inhalt
  • Zur Genese des II. Wissenschaftlichen Symposiums
  • Einführung und Programm
  • Begrüßung

  • Grußworte
  • Grußwort der Schirmherrin des Müttergenesungswerkes Christina Rau
  • Grußwort Ulla Schmidt, Bundesministerin für Gesundheit

  • Vorträge
  • Müttergesundheit als gesellschaftlicher Auftrag
  • Die Zukunft der Müttergenesung
  • Mutter-Kind-Kur aus allgemeinmedizinischer Perspektive - Einführung
  • Forschungsergebnisse zur Qualität und Effektivität von Mütter- und Mutter-Kind-Maßnahmen - Thesen für Politik und Gesundheitsverwaltung

  • Diskussion der Vorträge
  • Dokumentation der Podiumsdiskussion
  • Einführung in die Diskussion
  • Zur Praxis der Begutachtung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen
  • Stellungnahme der Krankenkassen Stellungnahme VdAK
  • Stellungnahme AOK Bundesverband
  • "Gesund werden - gesund bleiben" - Ein Projekt der Bayer BKK mit dem DRK
  • Über den allmählichen Umdenkprozeß vom biomedizinischen zum biopsychologischen Krankheitsmodell
  • Dokumentation der Podiumsdiskussion mit Politikerinnen und Politikern
  • Zukunft der Mütter- und Mutter-Kind-Maßnahmen
  • Stellungnahmen der BundespolitikerInnen

  • Schlussworte
  • Danksagungen
  • Qualitätsmanagement in Mütter und Mutter-Kind-Einrichtungen - Abstracts der präsentierten Poster des Forschungsverbundes Zur Strukturqualität
  • Zur Prozessqualität
  • Zur Efektqualität
  • Nachgehende Analysen und Ausblick

  • Anhang
  • Adressen der Referenten und Moderatoren
  • Sponsoren des II. Wissenschaftlichen Symposiums
  • Teilnehmerliste
  • Der Forschungsverbund
  • Literatur


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