Ecstasy (MDMA).

Was die Wissenschaft darüber zu berichten weiss

Rüssli, Philipp

(Ethnomedizin und Bewußtseinsforschung / Ethnomedicine and the Study of Consciousness)


Das Buch richtet sich primär an Personen, die in den Bereichen Medizin, Neurowissenschaften, Psychologie und Psychotherapie, Biologie und Chemie tätig sind. Es bietet aber auch fundiertes Wissen für alle, die sonst im weitesten Sinne mit Ecstasy zu tun haben, namentlich Personen aus Sucht- und Drogenberatungsstellen, Präventions- und Rehabilitationsstellen oder auch sehr interessierten Konsumenten, die es genauer wissen wollen.
Philipp R. Rüssli, geboren 1978, studierte Neuropsychologie, Neurophysiologie und Psychopathologie an der Universität Zürich und beendete sein Studium 2006 mit dem Master of Science in Psychology. Er schrieb auch schon seine Lizentiatsarbeit über die neuropsychologischen Auswirkungen des Ecstasykonsums bei Langzeitkonsumenten.

 

Inhalt:

Einleitung
1) Ecstasy – Ein kurzer Überblick
1.1 Geschichte
1.2 Epidemiologie
1.3 Zum Begriff Ecstasy und Designerdroge
1.3.1 Der Begriff Ecstasy
1.3.2 Der Begriff "Designerdroge"
1.4 Taxonomie und Etymologie
1.4.1 Taxonomie
1.4.2 Etymologie
2) Das serotonerge Transmittersystem: Ein kurzer Exkurs
2.1 Anatomie des serotonergen Systems
2.2 Synthese und Abbau von Serotonin
2.3 Übertragung an der Synapse
2.4 Serotonin-Rezeptoren
2.5 Funktionen von Serotonin
3) Methodische Probleme in der Ecstasyforschung
3.1 Repräsentativität von MDMA Stichproben
3.2 Prämorbide Differenzen
3.3 Polytoxikomanie
3.3.1 Cannabis
3.3.2 Stimulantien (Amphetamin / Methamphetamin / Kokain)
3.3.3 Halluzinogene (Psychedelika)
3.3.4 Weitere Substanzen (Alkohol / Tabak / Koffein / Medikamente)
3.4 Reliabilität von Selbstberichten des Ecstasykonsums
3.5 Abgrenzung zwischen akuter, postakuter und langfristiger Wirkung von MDMA
3.6 Probleme beim Vergleich von Tier- und Humanexperimenten
3.7 Ethische Aspekte
3.8 Weitere Faktoren
4) Psychologische und psychopathologische Wirkungen
4.1 Theoretische Grundlagen zu den Psychologisch-/psychopathologischen Merkmalen
4.1.1 Depression
4.1.2 Angst
4.1.3 Impulsivität / Risikoverhalten / Empathie / Aggression
4.2 Akute psychische Wirkung
4.3 Chronische psychische Wirkungen
4.3.1 Depression
4.3.2 Angst
4.3.3 Impulsivität / Risikoverhalten / Empathie / Aggression
4.3.5 Weitere psychologische / psychopathologische Merkmale
4.4 Geschlechtsdifferenzen
5) Physiologische Wirkungen
5.1 Akute physiologische Wirkungen
5.2 Chronische physiologische Wirkungen
5.3 Schlaf und circadianer Rhythmus
5.4 Psychomotorik
5.5 Geschlechtsdifferenzen
6) Akute Gehirnaktivität und Verarbeitung sensorischer Informationen
6.1 Akute Wirkung von MDMA auf die Gehirnaktivität
6.2 Verarbeitung sensorischer Informationen
7) Effekte auf kognitive Leistungen
7.1 Theoretische Grundlagen zu den kognitiven Merkmalen
7.1.1 Arbeitsgedächtnis
7.1.2 Visuelles und verbales Kurz- und Langzeitgedächtnis
7.1.2.1 Kurzzeitgedächtnis
7.1.2.2 Langzeitgedächtnis
7.1.2.3 Gedächtniskonsolidierung
7.1.3 Exekutivfunktionen
7.1.4 Aufmerksamkeit
7.2 Arbeitsgedächtnis
7.3 Visuelles und verbales Kurz- und Langzeitgedächtnis
7.4 Exekutivfunktionen
7.5 Aufmerksamkeit
7.6 Weitere kognitive Domänen
7.7 MDMA und Fahrverhalten
7.8 Kognition und Bildgebung
7.8.1 Aufmerksamkeit
7.8.2 Arbeitsgedächtnis
7.8.3 Gedächtnis
7.9 Reversibilität der kognitiven Dysfunktionen
7.10 Geschlechtsdifferenzen
8) Pharmakologische Aspekte
8.1 Pharmakokinetik
8.2 Pharmakodynamik
8.3 Pharmakogenetik
8.4 Toleranz und Abhängigkeit
8.5 Geschlechtsdifferenzen
9) Neuroendokrine und immunologische Effekte
9.1 Neuroendokrine Effekte
9.2 Immunologische Effekte
10) Toxische Wirkungen und Mortalität
10.1 Zentrale Erregung und kardiovaskuläre Toxizität
10.2 Störung der Blut-Gehirn-Schranke-Permiabilität
10.3 Hyper- und Hypothermie
10.4 Hepatoxizität
10.5 Hyponaträmie
10.6 Rhabdomyolysis
10.7 Neurotoxizität
10.8 Apoptosis
10.9 Serotoninsyndrom
10.10 Sonstige Effekte, welche über Serotoninrezeptoren vermittelt werden
10.11 Parkinson
10.12 Toxizität in der (fetalen) Entwicklung
10.13 Mortalität
11) Neurotoxizität
11.1 Einführung: Der Begriff Neurotoxizität
11.2 Allgemeine Neurotoxizität von Amphetaminderivaten
11.3 Neurotoxizität von MDMA bei Tieren und in Vitro
11.3.1 Funktionelle Konsequenzen der MDMA-induzierten Neurotoxiztität bei Tieren
11.4 Neurotoxizität beim Menschen
11.4.1 Bedeutung der tierexperimentellen Daten für den Menschen
11.4.2 Cerebrospinalflüssigkeit (CSF), Blutplasma und andere indirekte Messungen
11.4.3 Postmortem Untersuchungen
11.4.4 Bildgebende und elektrophysiologische Untersuchungen
11.4.4.1 MRI und MRS
11.4.4.2 PET und SPECT
11.4.4.3 EEG und LORETA
11.4.5 Geschlechtsdifferenzen
11.5 Modulatorische Einflüsse auf die Neurotoxizität
11.5.1 Dosis, Menge, Frequenz
11.5.2 Polytoxykomanie
11.5.2.1 Cannabis
11.5.2.2 Stimulantien (Amphetamin / Methamphetamin / Kokain)
11.5.2.3 Halluzinogene (Psychedelika)
11.5.2.4 Weitere Substanzen (Alkohol / Tabak / Koffein/ Medikamente)
11.5.3 Hyperthermie / Raumtemperatur
11.5.4 Weitere Faktoren
11.6 Dopaminneurotoxizität
11.7 Toxikodynamische Aspekte
11.7.1 Erschöpfung oder Schädigung des Energiehaushalts
11.7.2 Formation von toxischen MDMA-Metaboliten
11.7.3 Dopamin und Monoaminooxidase-B
11.7.4 Inhibition der Tryptophanhydroxylase
11.7.5 5-HT Metaboliten
11.7.6 NMDA Rezeptor
11.7.7 Ca2+ und Nitric Oxid
11.7.8 Thermoregulation und Hyperthermie
11.8 Pathogenese der MDMA-induzierten Neurotoxizität
11.9 Neuroprotektion und Neurogenese
12) Therapeutische Einsatzmöglichkeiten
12.1 MDMA in der Therapie: Historische Aspekte
12.1.1 Die Geschichte der Psycholytisch- / Psychedelischen Psychotherapie
12.1.2 Klinischer Gebrauch von MDMA von 1970 bis 1994
12.2 MDMA als Adjunkt in der Psychotherapie
12.2.1 Psycholytische und psychedelische Psychotherapie
12.2.2 Set und Setting
12.2.3 Psychodynamische Aspekte
12.2.4 Neurochemische Modelle
12.2.5 Vorteile einer MDMA-assistierten Psychotherapie
12.2.6 Probleme bei der MDMA-assistierten Psychotherapie
12.2.7 Zukunft von MDMA in der Psychotherapie
12.3 Wiederentdeckung von MDMA als Medizin?
12.3.1 Posttraumatische Belastungsstörung
12.3.2 Parkinson und Dyskinesien
12.3.3 Krebspatienten (im terminalen Stadium)
12.3.4 Depressionen und Schizophrenie
Zusammenfassung und zukünftige Forschung
Glossar: Definition von wichtigen Fachbegriffen


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