Lernen nach Maß

• 1995
• 117 S.
• 10 Abb.
• 14,8 x 21 cm
• dt.
• EUR 10,00
• ISBN 3-86135-157-9

Am Beispiel eines sozialen Brennpunktes werden spezifische Probleme außerschulischer Betreuung aus der Perspektive schulischer Anforderungen im Bereich des Schriftspracherwerbs beleuchtet und die Möglichkeiten verschiedener Schularten im Hinblick auf Kooperation mit sozialpädagogischen Einrichtungen untersucht, um aus diesem Spannungsverhältnis sozialpädagogische Interventionen und Präventionen für die Schulsozialarbeit zu entwickeln. Am Beispiel einer Fördermaßnahme, die mit den didaktischen Materialien dargestellt wird, zeigen die Autorinnen, daß effektive Förderung bei gezielter förderdiagnostischer Arbeit mit realistischem Aufwand möglich ist. Dieser Band richtet sich insbesondere an ErzieherInnen und SozialpädagogInnen, die im Bereich der sozialpädagogischen Lernhilfe tätig sind.

Inhalt

1. Leben und Lernen im sozialen Brennpunkt am Beispiel ‘Im Mörgelgewann/Kirchheimer Weg’ - Heidelberg
1. Obdachlosigkeit als Ursache der Bildung von sozialen Brennpunkten
2. Leben und Lernen im sozialen Brennpunkt
2. Voraussetzungen und Entwicklung des Lesen- und Schreibenlernens
3. Schule als Lernort
1. Lernen in verschiedenen Schularten
2. Kooperation Grundschule - Förderschule (früher: Sonderschule)
3. Bedingungen von Schulerfolg und Schulversagen
4. Diagnostik/Förderdiagnostik
4. Sozialpädagogische Interventionen am Beispiel ‘Schulsozialarbeit’
1. Definition und Entwicklung
2. Trägerschaft
3. Aufgaben und Ziele
4. Organisationsmodelle
5. Sozialpädagogische Lernhilfen (Schülerhilfen/Hausaufgabenhilfen)
6. Zum Konflikt zwischen SozialpädagogInnen und LehrerInnen
7. Rechtliche Grundlagen
5. Heilpädagogische Interventionen im Raum Heidelberg
1. Institut für Heilpädagogik und Erziehungshilfe e.V.
2. Arbeitsgemeinschaft zur Förderung sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher e.V. - Heidelberg (AGFJ)
3. Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern & Legasthenietherapie der AWO
4. Schulsozialarbeit an der Internationalen Gesamtschule Heidelberg und Schülerhorte
6. Darstellung einer Fördermaßnahme
1. Gründe für die Notwendigkeit eines Förderangebots
2. Auswahl der Kinder
3. Diagnostik des Lernstandes
4. Beschreibung der Fördermaßnahme
5. Ergebnisse
7. Konsequenzen für Methodik und Didaktik sozialpädagogischer Lese-Rechtschreibförderung von Kindern in einem sozialen Brennpunkt
8. Alternativmöglichkeiten für Kinder im ‘Mörgelgewann/Kirchheimer Weg’
9. Sinnvolle Prävention für Kinder sozialer Brennpunkte
10. Zum Praxisfeld ‘Schulsozialarbeit’
1. Kinder mit erhöhtem Förderbedarf als Herausforderung an Schulsozialarbeit
11. Konsequenzen für Aus- und Fortbildung von SozialpädagogInnen
12. Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule