Internationale Ansätze, Aufgaben der Planung unter extremen Bedingungen, für Gemeinden und die neuen Bundesländer, Frauenprobleme
Wesen und Methode der "Raumplanung" sind nicht abschließend definiert. Überlegungen zur Raumplanung müssen sich mit unterschiedlichen Positionen auseinandersetzen. Eine solche Position wird in dieser Publikation mit einer Reihe von Aufsätzen präsentiert.
Anlaß dazu war das Drängen von Kollegen und Studenten, diese Position zum "Topos Raumplanung" in die Diskussion einzubringen.
Ausgangspunkt der Überlegungen und der Planungsauffassung ist die Bearbeitung ländlicher Räume. Die Frage nach der Lösung der Probleme in den ländlichen Räumen bedingt als zweite durchgehende Thematik die "Methoden der Raumplanung".
Derartige Grundatzfragen sind hauptsächlich Gegenstand mehrerer Beiträge. Der Großteil der Aufsätze befaßt sich jedoch (ebenfalls methodenorientiert) mit konkreteren Fragestellungen innerhalb der Raumplanung: Spezifische Frauenprobleme aus der Sicht eines problemorientierten Ansatzes; die Problematik ländlicher Räume in den neuen Bundesländern; einschließlich die Gemeinden besonders treffender Fragen, sowie die Anforderungen an die Raumplanung im Land Brandenburg.
Das Buch wendet sich ebenso an Praktiker der Raumplanung und der Politik in ländlichen Räumen, wie an Wissenschaftler und Studenten der einschlägigen Fächer.
Eleni Grammatikopoulou studierte an der TFH Berlin Architektur und an der TU Berlin Stadt- und Regionalplanung. Sie promovierte 1983 mit einer Arbeit zur Kooperation ländlicher Gemeinden an einem Beispiel aus Nordgriechenland. Auf Berufserfahrungen in Deutschland und Griechenland (Planung neuer Siedlungen für ländliche Regionen) folgte Forschungs- und Lehrtätigkeit.
Die Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind: Planung für ländliche Räume, Planungsmethoden, Planungssysteme, internationale Aspekte, Probleme (einschließlich Frauenprobleme) und die lokale Ebene in der Raumplanung.
Inhalt: