In der psychoanalytischen Therapie spielen Bilder ebenso wie Träume, Phantasien und andere schöpferische Gestaltungen eine wichtige Rolle. Sie kommen aus dem Unbewußten und enthalten eine Botschaft, die symbolisch verschlüsselt ist. Zur Entschlüsselung der Symbole wird auf die Tiefenpsychologie zurückgegriffen, die sich auch in der Traumdeutung bewährt hat.
Ein Symbol ist niemals statisch und darf nie nur eindimensional betrachtet werden. Nach C.G. Jungs Verständnis ist das Wesentliche am Symbol seine Mehrschichtigkeit und Lebendigkeit. Es ist gleichsam geladen mit Kraft aus dem schöpferischen Urgrund, ist Teil des in uns liegenden Lebendig-Schöpferischen.
Das Erleben und Durchleben der Symbole mit den dazugehörenden Gefühlen und Affekten aktiviert nicht nur schöpferische Kräfte in uns, sondern darüber hinaus werden auch innerseelische Prozesse in Gang gesetzt, die bewirken, daß unbewußte, verschüttete psychische Persönlichkeitsanteile wieder ins Bewußtsein integriert werden. Die Folge ist, daß psychische Störungen sich auflösen und es zur Heilung kommt.
Bei den beschriebenen Fallstudien handelt es sich um Kinder und jugendliche Patienten mit unterschiedlichen seelischen Störungen, die der Autor ein Stück auf dem Weg zur Heilung begleitet hat.
Inhalt: